Vermischtes
Gewaltverbrechen in Honau:
Spaziergänger findet männliche Leiche am Rhein - Update:
19-Jähriger in Untersuchungshaft
Update vom
14. August 2013, Polizeidirektion Offenburg
Rheinau. Nach
dem Gewaltverbrechen, bei dem am vergangenen Donnerstag unweit
des Honauer Hafens ein 32-jähriger Mann am Rheinufer getötet
wurde, gehen die Ermittlungen der Sonderkommission
ununterbrochen weiter. Die rund 45 Beamtinnen und Beamten widmen
sich gegenwärtig in enger Zusammenarbeit mit der
Staatsanwaltschaft der Klärung einer ganzen Reihe offener
Fragen. In akribischer Detailarbeit führt die Sonderkommission
derzeit unzählige Spuren, Informationen und Zeugenaussagen
zusammen.
Nach wie vor stehen das Umfeld des Opfers und die Klärung des
Ablaufs der letzten Stunden vor der Tat im Fokus der Ermittler.
Hier erhofft man sich weitere Klarheit über das Motiv des
19-jährigen Tatverdächtigen.
Nach der vorläufigen Festnahme durch Beamte der Sonderkommission
sitzt der Mann seit der Nacht zum vergangenen Sonntag auf
Anordnung des zuständigen Haftrichters in Untersuchungshaft.
Ebenfalls noch offen ist das Ergebnis der genauen Untersuchung
der beschlagnahmten Schusswaffe. Hier sind die Ermittler
dringend auf die abschließende Beurteilung durch den
Sachverständigen angewiesen. Die Waffe ist entsprechend der
Angaben des Tatverdächtigen bei der Durchsuchung eines von ihm
benannten Anwesens aufgefunden worden.
Zur weiteren Klärung des eigentlichen Tatgeschehens haben Beamte
der Sonderkommission zusammen mit einem Rechtsmediziner und dem
ermittelnden Staatsanwalt am Mittwochmorgen erneut den Tatort
besichtigt. Mit dabei war zusammen mit seinem Anwalt der
Tatverdächtige, der dazu eigens unter entsprechenden
Sicherheitsvorkehrungen aus der Vollzugsanstalt an den Tatort
gebracht wurde. Unter anderem wurden die letzten Minuten vor der
Tat zusammen mit dem Tatverdächtigen nachgestellt, um Aufschluss
auf die bisher aufgeworfenen unbeantworteten Fragen zu erhalten.
Von der Analyse dieser aufwändigen Ermittlungsmaßnahme erhoffen
sich die Ermittler nun weitere und entscheidende Erkenntnisse
über das Geschehen in der Nacht zum vergangenen Donnerstag.
Weiterhin gilt es zu ergründen, welche der unterschiedlichen
Versionen des Tatverdächtigen vom Tatgeschehen und der Motivlage
tatsächlich mit den objektiven Erkenntnissen der
Sonderkommission übereinstimmen. Dies gilt es nun genau zu
prüfen und sich hieraus ergebende weitere Ermittlungsansätze mit
Nachdruck zu verfolgen.
Beamte der Autobahn- und Verkehrspolizei Offenburg, des
Polizeipostens Rheinau und der Polizeihundeführerstaffel hatten
für die Dauer der Tatortbegehung die Zufahrten und das Umfeld
des Tatortes für die Dauer des Ortstermins aus
Sicherheitsgründen weiträumig abgesperrt. Auf dem angrenzenden
Rhein waren hierzu Beamte der Wasserschutzpolizei im Einsatz.
Der Fahrzeugverkehr war für rund zwei Stunden über die
angrenzenden Gemeindeverbindungsstraßen umgeleitet worden.
Update vom
11. August 2013, Polizeidirektion Offenburg
Rheinau. Nach
dem entscheidenden Schritt der Identifizierung des Getöteten
hatten sich die Ermittlungen der Sonderkommission in der Nacht
zum Samstag auf das Umfeld des Opfers konzentriert. Die
Recherchen führten auf die Spur eines 19-jährigen Mannes, aus
einer weiteren Kehler Randgemeinde. Er ist dringend verdächtig,
den 32-Jährigen am frühen Donnerstagmorgen unweit des Honauer
Rheinhafens erschossen zu haben.
Der 19-Jährige wurde noch in der Nacht zum Sonntag auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Offenburg dem zuständigen Haftrichter
vorgeführt, dieser ordnete Untersuchungshaft wegen Mordverdachts
an. Er wurde anschließend in eine Vollzugsanstalt gebracht.
Der Tatverdächtige war in den Fokus der Ermittler gerückt,
nachdem aus den Recherchen im Umfeld deutlich wurde, dass er am
Abend und in der Nacht vor dem Gewaltverbrechen mit dem späteren
Opfer unterwegs war.
Bei einer Durchsuchung am späten Samstagabend konnte eine
Schusswaffe aufgefunden werden, die möglicherweise die am
Donnerstag abgefeuerte Tatwaffe ist. Die entsprechenden
kriminaltechnischen Untersuchungen hierzu dauern noch an.
Der 19-jährige hat in Gegenwart seines Anwaltes vor dem
Haftrichter ein Geständnis abgelegt. Weiterhin unklar ist das
Motiv des 19-Jährigen. Die Klärung einer ganzen Reihe offener
Fragen steht jetzt im Fokus der Sonderkommission.
„Der schnelle Erfolg der Ermittlungen ist das Ergebnis
beharrlicher und intensiver Arbeit der Sonderkommission – nahezu
rund um die Uhr“, so der Leiter der Staatsanwaltschaft
Offenburg, Dr. Herwig Schäfer, anlässlich einer Besprechung der
Ermittlungsbehörden am Sonntag. Reinhard Renter, Leiter der
Polizeidirektion Offenburg, fügt hinzu: „Auf allen Ebenen wurde
hier in den vergangenen 72 Stunden professionelle Arbeit
geleistet.“
Update vom
10. August 2013, Polizeidirektion Offenburg
Rheinau-Honau.
Der am Donnerstagmorgen am Ufer des Rheins unweit des Hafens
Honau aufgefundene Tote ist identifiziert. Es handelt sich um
einen 32-jährigen Mann aus einer Randgemeinde von Kehl. Noch am
gestrigen Nachmittag war die Identität unklar, erst die
Überprüfungen von aktuellen Zeugenhinweisen brachten jetzt den
entscheidenden Durchbruch.
Damit konzentrieren sich die Ermittlungen der Sonderkommission
darauf, das Umfeld des Opfers zu erhellen. Hierzu werden
gegenwärtig Familienangehörige, Freunde und Bekannte des Opfers
befragt. Die Hintergründe des Gewaltverbrechens sind nach wie
vor unklar.
Nach Sachlage wird davon ausgegangen, dass der Fundort am
Rheinufer gleichzeitig auch der Tatort war und das Opfer an den
Folgen einer Schussverletzung verstarb.
Deshalb erneut der Aufruf der Ermittler, verdächtige
Wahrnehmungen der Polizei zu melden:
Wem sind in der Nacht zum Donnerstag und in den frühen
Morgenstunden rund um den Honauer Hafen verdächtige Dinge
aufgefallen?
Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen, wer hat
verdächtige Geräusche, Schreie, oder ähnliches gehört?
Hinweise bitte an die Polizei Offenburg, Telefon 0781/21-0.
Anonym können Hinweise unter der Telefonnummer 0781/21-6666 auf
einen Anrufbeantworter gesprochen werden.
Nach dem Fund der Leiche am Donnerstagmorgen durch einen
Spaziergänger hatte die die Sonderkommission ‚Rhein‘ mit 45
Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei zusammen mit der
Staatsanwaltschaft Offenburg die Ermittlungen aufgenommen. Die
Beamtinnen und Beamten arbeiten weiter mit Hochdruck an der
Aufklärung des Gewaltverbrechens unweit des Honauer Rheinhafens.
Noch am Morgen nach der Entdeckung waren Einsatzkräfte der
Bereitschaftspolizei Lahr, der deutsch-französischen
Wasserschutzpolizei Kehl und der Soko am Tatort und im Umfeld
mit der intensiven Suche nach Spuren beschäftigt, die für die
Ermittlungen von Bedeutung sein können. Unterstützt wurden sie
durch Taucher der Wasserschutzpolizei, die nahe des Ufers im
Wasser des Rheins nach Beweismitteln suchten. Auch ein
Polizeihubschrauber war im Einsatz. Am Freitag wurde unter
anderem der Grund des Rheins nahe des Ufers mit einem Sonargerät
nach Beweismitteln abgescannt, Polizeihunde hatten das unwegsame
Umfeld im Bereich um den Tatort abgesucht.
Update vom
9.
August 2013, Polizeidirektion Offenburg
Rheinau-Honau.
Am Tag nach dem Fund einer männlichen Leiche am Ufer des Rheins
unweit des Hafens Honau arbeiten die 45 Beamtinnen und Beamten
der Sonderkommission Rhein weiter an der Klärung der Umstände
des Gewaltverbrechens. Unzählige Spuren werden derzeit
zusammengetragen und analysiert.
Die Obduktion am Donnerstag hatte ergeben, dass der Mann Opfer
eines Gewaltverbrechens wurde und unter anderem eine
Schussverletzung aufweist.
Am heutigen Freitag ging auch am Tatort die Suche nach Spuren
und Beweismitteln weiter: Nachdem am Donnerstag Taucher der
deutsch-französischen Wasserschutzpolizei Kehl den ufernahen
Bereich im Wasser absuchten, wurde heute der Grund des Stroms
mit einem Sonargerät abgescannt.
Bereits vor Tagesanbruch sind am frühen Morgen Pendler, die den
Honauer Hafen passierten, von Beamten der Sonderkommission zu
verdächtigen Beobachtung in der Nacht zum Donnerstag und in den
frühen Morgenstunden befragt worden. Sie wurden unterstützt
durch Beamte der Bereitschaftspolizei Lahr.
Ebenfalls im Einsatz waren Polizeihunde, die im unwegsamen
Gelände im Umfeld um den Fundort bei der Suche nach
Beweismitteln eingesetzt worden sind.
Nach wie vor bitten die Ermittler um Hinweise:
Wem sind in der Nacht zum Donnerstag und in den frühen
Morgenstunden rund um den Honauer Hafen verdächtige Dinge
aufgefallen? Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge
gesehen, wer hat verdächtige Geräusche, Schreie, oder ähnliches
gehört?
Hinweise auch am Wochenende bitte an die Polizei Offenburg,
Telefon 0781/21-0. Anonym können Hinweise unter der
Telefonnummer 0781/21-6666 auf einen Anrufbeantworter gesprochen
werden.
8.
August 2013, Polizeidirektion Offenburg
Rheinau-Honau.
Nach dem Fund einer männlichen Leiche am Donnerstagmorgen bei Rheinau am Rheinufer laufen die Ermittlungen der
Sonderkommission auf Hochtouren. 45 Beamtinnen und Beamte der
Kriminalpolizei sind zusammen mit der Staatsanwaltschaft
Offenburg derzeit dabei, die Umstände des Gewaltverbrechens
aufzuklären.
Am frühen Morgen hatte ein Spaziergänger die Leiche unweit des
Rheinhafens Honau direkt am Wasser entdeckt. Zwischenzeitlich
ist klar, dass der Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer
gefallen ist. Der Getötete weist unter anderem eine
Schussverletzung auf.
Noch nicht geklärt ist die Identität. Der Mann war zu Lebzeiten
auffallend groß, rund 190 Zentimeter, von schlanker Statur, der
Kopf war fast kahl rasiert.
Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei Lahr, der
deutsch-französischen Wasserschutzpolizei Kehl und der
Sonderkommission suchten im Umfeld des Fundortes der Leiche nach
Spuren, die für die Ermittlungen von Bedeutung sein können.
Unterstützt wurden sie durch Taucher der Wasserschutzpolizei,
die nahe des Ufers im Wasser des Rheins nach Beweismitteln
suchten. Ein Polizeihubschrauber sorgte für den nötigen
Überblick über das teils unwegsame Umfeld des Fundortes.
Die Ermittler bitten insbesondere die Bevölkerung um Hinweise.
Wem sind in der Nacht zum Donnerstag und in den frühen
Morgenstunden rund um den Honauer Hafen verdächtige Dinge
aufgefallen? Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge
gesehen, wer hat verdächtige Geräusche, Schreie, oder ähnliches
gehört?
Hinweise bitte an die Polizei Offenburg, Telefon 0781/21-0.
Anonym können Hinweise unter der Telefonnummer 0781/21-6666 auf
einen Anrufbeantworter gesprochen werden.
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